Wordpress richtig absichern

10 Tipps zum sicheren Betrieb von WordPress

In der heutigen digitalen Landschaft ist die Sicherheit von Websites unerlässlich. WordPress, als eines der beliebtesten Blog- und Content-Management-Systeme, ist häufig Ziel von Angriffen. Es ist entscheidend, das System proaktiv zu schützen. Wir haben 10 essenzielle Sicherheitstipps für die Absicherung von WordPress zusammengestellt.

1.  Regelmäßige Updates

WordPress wird kontinuierlich aktualisiert, um Sicherheitslücken zu schließen und die Leistung zu verbessern.

Umsetzung:
- Aktivieren von automatischen Updates für den WordPress-Kern, alle Themes und Plugins.
- Regelmäßig manuell auf Updates prüfen.

2. Starke Passwörter und Benutzerverwaltung

Schwache Passwörter, die sich erraten lassen oder woanders ebenfalls im Gebrauch sind, sind ein häufiger Einfallsweg für Hacker.

Wie umsetzen:
- Verwendung von starken, einzigartigen Passwörtern für den WordPress-Adminbereich, SFTP-Konten und die Datenbank
- Ggf. Anbindung des Logins an das besser geschützte Google Workspace oder O365 via SAML oder OAuth.
- Begrenzung der Anzahl von Benutzer mit Administratorrechten.
- Einsetzen eines Plugins, dass die Loginversuche limitert (siehe nächster Tipp)

3. Sicherheitsplugins nutzen

Sicherheitsplugins bieten zusätzlichen Schutz durch Funktionen wie Firewall-Schutz und Malware-Scans.

Wie umsetzen:
- Installieren von bewährten Sicherheitsplugins wie Wordfence oder Sucuri.

4. SSL-Zertifikat einrichten

Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Datenübertragung zwischen dem Webserver und den Browsern der Benutzer.

Wie umsetzen:
- Erwerb von SSL-Zertifikaten vom Hosting-Anbieter und Aktivierung von HTTPS auf der Website.

5. Regelmäßige Backups erstellen

Im Falle eines Sicherheitsvorfalls ermöglichen Backups die schnelle Wiederherstellung Ihrer Website, bzw. die Rücksetzung auf einen früheren Stand..

Wie umsetzen:
- Richten Sie ein automatisiertes Backup-System ein, das regelmäßig Sicherungen Ihrer Website-Daten und Ihrer Datenbank erstellt. Die Backups sollten auf externen Speichersystemen sein, so dass sie getrennt von einem möglicherweise kompromittierten Webserver ist.

6. Begrenzung von Anmeldeversuchen

Dies verhindert Brute-Force-Angriffe, bei denen Hacker versuchen, Ihr Passwort zu erraten.

Wie umsetzen:
- Verwenden Sie ein Plugin, das die Anzahl der Anmeldeversuche begrenzt. Beispielsweise 3 fehlerhafte Versuche sollten den Nutzer erst einmal für ein paar Stunden sperren.

7. Dateirechte überprüfen

Falsch gesetzte Dateirechte können Sicherheitsrisiken darstellen.

Wie umsetzen:
- Stellen Sie sicher, dass die Dateirechte auf Ihrem Server korrekt eingestellt sind. So sollte es dem Benutzer des Webserver nur erlaubt sein, in den Ordner /uploads zu schreiben. An andere Stellen sollten keine Schreibrecht bestehen.

8. Verstecken der WordPress-Version

Die Anzeige Ihrer WordPress-Version kann Angreifern helfen, spezifische Sicherheitslücken zu identifizieren.

Wie umsetzen:
- Entfernen Sie den Meta-Tag, der die WordPress-Version anzeigt.

9. Datenbank-Sicherheitsmaßnahmen

Ihre Datenbank ist das Herz Ihrer WordPress-Website.

Wie umsetzen:
- Ändern Sie das Standardpräfix der WordPress-Datenbanktabellen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenbankbenutzer nur die notwendigen Berechtigungen haben.
- Die Datenbank sollte nicht aus dem Internet erreichbar sein

10. Überwachung und Audit-Logs

Das Verfolgen von Benutzeraktivitäten kann dabei helfen, ungewöhnliche Aktivitäten zu identifizieren.

Wie umsetzen:
- Verwenden Sie ein Plugin, um Audit-Logs zu führen.

Zusammenfassung

Die Sicherheit des WordPress-Blogs ist entscheidend, um die Inhalte und Benutzerdaten zu schützen. Durch die Implementierung der vorgestellten 10 Tipps kann ein robuster Sicherheitsrahmen für die Website geschaffen werden. Sicherheitsmaßnahmen sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.